„Geliehene Heimat“, 2007, Serie mit großformatigen SW- Fotokopien, 90×120. im König Ludwig Saal in Starnberg.
Reinszenierung der Ankunft des Vaters am Starnberger Bahnhof, 1959.
Eine Ortsbezogen Ausstellung kuratiert von Stefan Becker
„Hotel Daheim ist künstlerische Spurensuche und kritische Ortsbestimmung, der Versuch, ein „Bild der Heimat“ zu entwerfen, das gängigen Erwartungen nicht entspricht.“
Heimat Starnberg – künstlerische Spurensuche und Kunstprojekt in Starnberg. Dieses Kunstprojekt, das im Sommer 2007 an zehn verschiedenen Orten in Starnberg stattfand, und der dokumentierende Katalog versammeln die Arbeiten sowohl »klassischer« bildender Künstler wie Bildhauer und Maler als auch jene von Schriftstellern, Architekten, Archäologen, Werbegrafikern, Fotografen, Musikern und einer Dokumentarfilmerin. Fast alle der neunzehn Projektteilnehmer verbrachten ihre Kindheit in Starnberg oder der Umgebung, alle verbindet ein hohes Maß an Vertrautheit mit und gleichzeitig eine große Distanz zu diesem Ort, keiner der Künstler hatte zuvor hier ausgestellt. Hotel Daheim ist Spurensuche und kritische Ortsbestimmung, der Versuch, ein »Bild der Heimat« zu entwerfen, das gängigen Erwartungen nicht entspricht.
http://www.wunderhorn.de/content/buecher/pool/978_3_88423_305_4/index_ger.html
“Sie kam als Sechsjährige mit ihren italienischen Eltern per Eisenbahn über die Alpen, um zu bleiben. Ihre Geschichte ist die einer doppelten Identität zwischen zwei Kulturen. Heute, 50 Jahre später, stellt Annunciata Foresti in ihrer Fotoinstallation „Geliehene Heimat“ sich und uns die Frage nach innerer und äußerer Verortung neu. Das Sichbefragen und Vergewissern, das Ordnen und Neuordnen, das Orientieren und Umorientieren und sich im Entwurzeltsein den eigenen Raum zu erarbeiten und zu erfinden – das ist Motor ihrer ästhetischen Praxis und Lebensübung zugleich. Brüche, Verlust, Neuanfang markieren die Stationen ihrer Künstlerbiografie und ihrer Lebensreise. Foresti greift in „Geliehene Heimat“ mittels einer Re-Inszenierung auf dieses Lebensthema zu. Es ist …..”.Text von Annette Scholl, (Text von Annette Scholl als PDF runterladen
Artikel Münchner Illustrierte, 1960